Solidarität mit "Fridays for Future"

DIE LINKE BIRKENWERDER erklärt zu dem Artikel "Solidarität mit 'Fridays for Future'" in der MAZ vom 19.09.2019 ...

DIE LINKE BIRKENWERDER erklärt zu dem Artikel "Solidarität mit 'Fridays for Future'" in der MAZ vom 19.09.2019:

DIE LINKE BIRKENWERDER erklärt sich ausdrücklich solidarisch mit den Schüler*innen-Aktionen zu den "Fridays for Future". Dementsprechend haben wir am Dienstag dieser Woche in der Gemeindevertreterversammlung geschlossen für die Ausrufung des Klimanotstandes in unserer Gemeinde Birkenwerder gestimmt. Ich persönlich habe in einer Ansprache an die anderen Gemeindevertreter*innen sogar ausdrücklich dafür geworben!

Die sogenannten "Freitags-Streiks" sind vom Wortsinn her genau genommen gar keine Streiks. Die Schüler*innen haben ja keinen Arbeitsvertrag mit ihren Schulen und wir Erwachsenen, so weit wir Arbeitsverträge haben, können für das Gemeinwohl und das Klima juristisch gar nicht streiken. Daher fällt das Thema auch für die Beamt*innen unter uns nicht unter das Streikrecht. Vielmehr sind die sog. "Streiks" ein ZIVILER UNGEHORSAM. AUS GEWISSENSGRÜNDEN. Dazu ist jeder und jede von uns auf der Grundlage des  Deutschen Grundgesetzes nicht nur berechtigt, sondern ggf. sogar verpflichtet! Egal in welcher Form er oder sie dienstlich beschäftigt ist. WIR HABEN NUR DIESE EINE ERDE. Diese gilt es in einem bewohnbaren Zustand zu erhalten.

Im Namen meiner Partei DIE LINKE rufe ich zum heutigen Tag, dem 20.09.2019, alle verantwortungsbewussten Menschen aller Generationen auf, sich den Schüler*innenaktionen anzuschließen!

Dankfried Gabriel,
Fraktionsvorsitzender DIE LINKE BIRKENWERDER
Gymnasiallehrer (Latein und Ethk) am KANT-Gymnasium Berlin-Spandau